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lyrics

Ein Mensch wacht auf, er liegt im Bett, ach im Bett ist es so nett.
Am liebsten würd er weiter liegen, doch er muss sich zu seiner Arbeit schieben.
Beim raus gehen küsst er seine Frau, grault den Hund und ruft Ciao.
Er denkt daran wie es wohl wär, mit zwei Kindern als Vater.
Dafür bleibt leider keine Zeit, er und seine Frau stecken alles in die Arbeit.
Kauft wie immer zwei Kaffee, bleibt dann kurz bei Jesper stehn.

Jesper der hat kein Zuhause, Kaffee, Gespräch, ne gute Pause!
Der Mensch denkt sich wie schön es wär, könnte er helfen Menschen wie Jesper.

In der Arbeit, er kommt zu spät, Ärger gibts,
sein Chef ist aufgedreht.
Der mault den Menschen wie immer böse an,
der Mensch denkt sich was er denn dafür kann.
Er macht seine Arbeit, er verdient sich sein Geld,
fährt nicht in Urlaub war nie sonst wo auf der Welt.
Schuftet wie blöde nur um zu Leben,
muss seine Lebenszeit seinem Chef geben.
Wieder Zuhause ist er trotzdem froh,
er ist mit seiner Liebsten ja er liebt sie ja so.

Willst du also weiter sehen
Musst du nach dem Herzen gehen
Und dein Herz sagt dir bestimmt
Bleib Mein Kind, bleib mein Kind
Lass dich nicht vom Schein verdrießen
Triff die liebsten, tus genießen
Gib egal was du auch hast
Hast du mal nichts? Sei unser Gast!

Ein Mensch wacht auf, er liegt im Sitz, seines kleinen Privatjets.
Am liebsten würd er weiter fliegen doch er muss sich in seine Firmen kriegen.
Am Flughafen gibt er nen Klapps auf den Po, seiner Sekretärin, die ist gar nicht froh.
Er denkt daran wie es wohl wär, mit der Sekretärin irgendwo am Meer
Zeit und Geld für nen Urlaub, kein Problem, doch er will halt nicht mit seiner Familie gehn.
Kauft sich wie immer einen Milchkaffee, geht dann weiter will Jesper gar nicht sehn.

Jesper der trinkt grade Brause, man sieht ihn nicht, ne schlechte Pause!
Der Mensch denkt sich wie schön es wär, gäb es keine Menschen wie Jesper.

In der Arbeit, er kanns kaum glauben,
muss er dort auch noch stände pauken.
Alle sind so faul und spät,
wissen sie nicht dass es ums Kapital geht?
Das regt den Menschen furchtbar auf,
er gibt ihnen Arbeit sie sind trotzdem scheiße drauf.
Sie wollen alle etwas von ihm,
jetzt würds ihn doch zur Familie ziehn.
Wieder Zuhause kriegt er einen schreck:
Das Auto, die Frau und die Kinder sind weg.

Willst du also weiter sehen
Musst du nach dem Herzen gehen
Und dein Herz sagt dir bestimmt
Lauf Mein Kind, Lauf mein Kind
Lass dich nicht vom Schein verdrießen
Triff die liebsten, tus genießen
Gib egal was du auch hast
Hast du mal nichts? Sei unser Gast!

Doch wer blieb jetzt auf der Strecke? Ich bins Jesper, wohnhaft Ecke.
Keine Familie, auch kein Geld. Alle Probleme dieser Welt.
Freu mich wenn man mich anspricht, und schaust du mir ins Gesicht.
Drum denkt daran auch an die zu denken,
an die wirs denken sonst nicht verschwenden.

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from Konsensmilch, released May 3, 2022
Text: Tonio

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Plenum in der Küche Munich, Germany

PolkaPunk mit Liedtexten um das Leben, vergebene Liebesmühen und ausrangierte Heizsysteme.

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